Veltins Stabile Zahlen trotz der Pandemie

Trotz eines schwierigen Marktumfeldes und eines deutlichen Ausstoßverlustes der deutschen Brauwirtschaft konnte sich die Brauerei C. & A. Veltins der negativen Marktentwicklung im ersten Halbjahr entziehen und mit einem Ausstoß von 1,55 Millionen Hektoliter erfreuliche Wachstumsimpulse mitnehmen.

Donnerstag, 08. Juli 2021 - Industrie
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Bildquelle: Veltins

Das sind 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Zwar blieb das gastronomiegebundene Fassbiergeschäft mit einem Anteil von nur 4 Prozent erwartungsgemäß schwach, dafür konnte offenbar der Veltins-Markenmix im Handel überzeugen. Insbesondere das helle Pülleken als letztjährige Neueinführung erfreut sich großer Sympathie und weiter steigender Nachfrage, so Veltins. Die Leichtigkeit im Erstkontakt und dazu noch der unbeschwerte Sortencharakter des Hellen habe dem Pülleken Schubkraft gegeben. „Das ist unsere Antwort auf einen unbeschwerten Biergenuss in schwieriger Zeit“, so Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Mit Blick nach vorn werde man noch das gesamte nächste Jahr benötigen, um die Pandemie hinter sich zu lassen, und könne frühestens 2023 in Gastronomie und Handel wieder zur Normalität zurückkehren.

Dass der Biermarkt bis Ende Mai um sechs Prozent schrumpfte und immerhin 2,08 Millionen Hektoliter verlor, ging am Halbjahresgeschäft der Brauerei C. & A. Veltins zahlenmäßig weitgehend vorüber, stattdessen baute das Familienunternehmen seine stabile Position weiter aus. Dennoch zeigte sich die Marke Veltins Pilsener angesichts ihrer stabilen Präsenz als drittstärkste Premium-Marke bei den Gebinden Mehrwegflasche und Dose im Handel mit mit einem Plus von 0,1 Prozent weitgehend unbeeindruckt. Die stark an Events gekoppelte Biermix-Marke V+ verzeichnete mit minus 5,7 Prozent einen überschaubaren Rückgang, während die Marke Grevensteiner immerhin noch um 0,4 Prozent zulegen konnte, obwohl die Gastronomieabsätze ausblieben. Erfreulich sei die Entwicklung der fruchtig-naturtrüben Fassbrausen, die angesichts des qualitätsorientieren Einkaufsverhaltens der Menschen um immerhin 28 Prozent wuchs.