Blick in die Zukunft Autonomes Fahren kann auch Handelsunternehmen nützen

Fahren in selbstfahrenden Autos scheint von einer Utopie schneller als gedacht zu einer echten Möglichkeit zu werden.

Freitag, 11. Juni 2021 - Technik
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Bildquelle: Cruise

Das glaubt offenbar auch der amerikanische Supermarkt-Konzern Walmart, der sich kürzlich bei der GM-Roboterwagen-Tochter Cruise eingekauft hat. Branchenexperten meinen, Einzelhändler könnten beispielsweise ihren Kunden ohne Auto oder Führerschein Robotertaxi-Fahrten zu ihren Läden spendieren. Auch Ford stellte im Rahmen einer aktuelle Studie fest, dass die Entwicklung, hin zum vollständig implementierten autonomen Fahren, durch eine intelligente Stadtplanung Tempo aufnehme. Das Unternehmen berichtete auch von einer globalen Studie nach der bereits 67 Prozent der Erwachsenen weltweit sagen, sie seien „hoffnungsvoll im Hinblick auf die Zukunft autonomer Fahrzeuge“. 68 Prozent der Eltern würden sogar angeben, dass sie ihre Kinder lieber einem selbstfahrenden Auto anvertrauen würden als einem fremden Autofahrer. Derweil kommt auch das Thema selbstfahrende LKWs voran. So hat Iveco Mitte April ein „Memorandum of Understanding (MOU)“ mit Plus, einem weltweit führenden Unternehmen für autonomes Fahren, unterzeichnet. In die neueste Generation des Iveco S-Way soll das vollständig autonome Fahrsystem Plus Drive integriert und im Kontext der Kooperation auch der Einsatz eines mit LNG betriebenen autonomen Lkws geprüft werden.

Was hier fehlt, sieht man vielleicht nur auf den zweiten Blick: das Lenkrad. Selbstfahrende Autos brauchen dieses natürlich nicht mehr, wenn die Autonomie-Technik einmal richtig ausgereift ist. In einem solchen Fahrzeug sind alle Insassen Beifahrer.