2017 Internorga

Im März sind die Hamburger Messehallen wieder Schauplatz für Kulinarisches aller Art. An der Alster gibt es Anregungen von To-go-Ideen bis Einrichtungslösungen für Shop-Betreiber.

Donnerstag, 02. März 2017 - Messen
Ulrike Pütthoff
Artikelbild Internorga
Bildquelle: Hamburg Messe, Michael Zapf

Als Plattform für nationale und internationale Aussteller hat sie sich einen festen Platz im Kalender all jener erobert, die im Außer-Haus-Markt unterwegs sind. So hat sich die Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien – die offizielle Bezeichnung – mittlerweile auch zum Treffpunkt für die Convenience-Branche entwickelt. Wer sich die Mühe macht, aufmerksam durch die Messehallen mit ihren mehr als 1.300 Ausstellern zu schlendern, der wird auf gute Ideen rund um Snacks, Kaffee-Konzepte, Take-away-Produkte und alkoholfreie sowie prozentige Getränke stoßen.

Die vergangenen Jahre haben zudem gezeigt, dass die potenziellen Lieferanten nicht nur ihre Artikel präsentieren, sondern gleichzeitig auch Verkaufskonzepte drumherum anbieten. Das gilt vor allem für das gastronomische Sortiment, das in Shops Einzug gehalten hat – bei professioneller Handhabung ein erfolgsversprechender Ansatz, wie Branchenexperten betonen.

Die Internorga ist ein Katalysator für Trends, so auch im Getränkebereich, wo handwerklich gebraute Biere seit geraumer Zeit im Rampenlicht stehen. Zum dritten Mal haben die Messeplaner für die Gerstensäfte mit ihren unkonventionellen Geschmacksrichtungen und nach alter Tradition Gebrauten die Craft-Beer-Arena geplant. Mehr als 30 Unternehmen werden dort präsent sein.

Begleitet wird dieser Ausstellungsbereich von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit moderierten Verkostungen, Workshops rund um die neue Biervielfalt und Gespräche mit Vertretern des Getränkefachgroßhandels über aktuelle Themen des Craftbier Vertriebs.

Darüber hinaus treten in Hamburg natürlich auch die Traditionsbrauerei wieder an, so wie große und kleine Hersteller alkoholfreier Getränke. Sie sollen laut Auskunft der Messegesellschaft neben ihren Klassikern Innovationen wie vegane Energydrinks, koffeinhaltige Limonaden, Bio-Eistee usw. im Gepäck haben.

Sprungbrett für Neuheiten

Ansonsten gehört den Innovationen von Startups wieder die Newcomers‘ Arena. Seit 2010 präsentieren hier Unternehmen erfolgreich ihre frischen Ideen rund um Food und Getränke der breiten Fachöffentlichkeit. Die Internorga gibt damit Neueinsteigern in den Außer-Haus-Markt die Chance, neue Zielgruppen und Geschäftsfelder aus zu erobern.

Parallel zu den Produkten hat sich mit den Food-Trucks ein innovatives Verkaufskonzept im Außer-Haus-Markt entwickelt, quasi als Nachfolger der fahrenden Hähnchenwagen. Sie stehen für bewegten Genuss, Streetfood vom Feinsten und sind mit ihren Ideeen ein Highlight vor dem Messe-Eingang, dem Food Truck Village. Im so genannten Truckers‘ Talk erhalten Interessierte von Betreibern wertvolles Know-How aus der mobilen Praxis.

Einblicke und neue Geschäftsimpulse gibt auch Trendforscherin Karin Tischer im Pink Cube, einem Besuchermagnet, in dem während der ganzen Messetage wegweisende Konzepte und Impressionen, spannende Produkte und Geschmackswelten vorgestellt werden.

Last but not least wird auch der Internorga-Zukunftspreis wieder verliehen. Er würdigt Unternehmen und deren Produkte, die innovationsstark sind, eine nachhaltige Entwicklung voranbringen und damit Maßstäbe setzen. Ein Rolle spielen auch Produktionslinien, die Funktionalität und ökologischen Anspruch verbinden, denn Anwendungen und zukunftsweisende Unternehmensstrategien definieren den Markt und Wettbewerb neu und gestalten eine nachhaltige Zukunft mit Trendsetter bei Nahrungsmitteln und Getränken.

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