Hello Fresh Automatische Frische

HelloFresh begibt sich mit dem Vending-Geschäft in neue Gefilde. Erste Tests laufen derzeit in Berlin.

Mittwoch, 13. Dezember 2017 - Kleinfläche
Ulrike Pütthoff
Artikelbild Automatische Frische
Bildquelle: Convenience Shop

Noch bevor HelloFresh an die Börse ging, informierte das Berliner Startup über seine neuen Pläne: Künftig will der Versender von Kochboxen auch Automaten bestücken. HelloFreshGo heißt das neue Geschäftsmodell, bei dem der Einkauf für ein komplettes Gericht nicht länger als zehn Sekunden dauern soll. Um die Idee zu testen, wurden in mehreren Berliner Unternehmen für deren Mitarbeiter entsprechende Kühlschränke aufgebaut, gefüllt mit Getränken und frischen Snacks wie Salaten, Sandwiches, Energieriegeln oder ganzen Menüs. Die Preise bewegen sich zwischen ein und fünf Euro. Zubereitet werden die Mahlzeiten von Partner-Unternehmen.

HelloFresh spricht von intelligenten Kühlschränken, die dank einer speziellen Software automatisch Nachschub ordern können. Dazu benötigen sie lediglich einen WLAN-Zugang und einen Stromanschluss. Bezahlt wird bargeldlos via ID-Karte oder Fingerabdruck. Die Firma kostet der Automaten-Service monatlich 150 Euro. Im nächsten Jahr soll dieser auch in anderen Städten in Deutschland verfügbar sein: in Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und München. Auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser sollen bald davon profitieren können.