Nielsen Starke Mediennutzung in der Pandemie

Die COVID-19-Pandemie hat die deutschen Konsumenten zu sofortigen, weitreichenden Veränderungen ihres Lebensstils gezwungen. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Mess- und Datenanalyse-Unternehmens Nielsen. Der Gebrauch von Geräten und Medienangeboten sei in Zeiten von Social Distancing von übergreifend steigenden Nutzungsintensitäten geprägt: Immerhin 67 Prozent nutzen beispielsweise nach eigenen Angaben Zeitungen und Zeitschriften, ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 

Donnerstag, 07. Mai 2020 - Industrie
Hans Jürgen Krone

Bereits die ersten zwei Wochen mit bundesweit geltenden Ausgangsbeschränkungen und neu definierten Verhaltensregeln hätten dazu geführt, dass auf der einen Seite die Verbraucher ihre Medien- und Konsumgewohnheiten angepasst haben und andererseits werbungtreibende Unternehmen auf die neuen Lebens- und Konsumbedingungen reagierten. ,,Tatsächlich ist es unwahrscheinlich, dass sich das Leben der Verbraucher in naher Zukunft wieder grundlegend normalisieren wird. Daher ist davon auszugehen, dass einige der aktuellen Verhaltensweisen habitualisiert werden und als Teil einer neuen Normalität Einzug in das Leben der Verbraucher und Werbungtreibenden halten", so Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness bei Nielsen.