VdeH "Keine neuen Steuern auf E-Zigaretten"

Der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) wiederholt seine Kritik an möglichen Zusatzsteuern auf E-Zigaretten. Anlass ist aktuell die Befassung des Deutschen Bundestags mit dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die EU-Tabaksteuerrichtlinie auf E-Zigaretten auszuweiten, wiederholt Michal Dobrajc, Vorsitzender des VdeH, sagt: „Wer die Zahl der Raucher im Land verringern will, kann nicht gleichzeitig neue Steuern auf E-Zigaretten befürworten.

Donnerstag, 17. Dezember 2020 - Handel
Martin Heiermann
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Das ist einfach kontraproduktiv. Neue Steuern würden aktiven Rauchern den Umstieg auf ein Produkt mit deutlich niedrigerem Risikoprofil erschweren. Aktuelle Erfahrungen etwa in Großbritannien zeigen, dass sich E-Zigaretten gut zur Rauchentwöhnung eignen. Wer von der herkömmlichen auf die E-Zigarette umsteigt, verringert den Schadstoffeintrag um 95 Prozent. Unsere Position ist klar: Keine neuen Steuern auf E-Zigaretten.“ Dobrajc wies zudem auf die schwierige Situation der Branche angesichts der gegenwärtigen Corona-Pandemie hin: „Die vielen Klein- und Mittelständler unserer Branche werden durch den seit gestern geltenden Lockdown hart getroffen. Das letzte, was wir in dieser Ausnahmesituation gebrauchen können, sind neue Steuern.“