Die Unternehmen müssten sich laut BVE auf alle Szenarien einstellen. "Jetzt gilt es, zügig die Verhandlungen über zukünftige Beziehungen aufzunehmen und insbesondere den ambitionierten Abbau der mit dem Ausscheiden aus dem Binnenmarkt drohenden Handelsbarrieren in den Fokus zu rücken. Wir hoffen auf praktikable Lösungen bis Ende des Jahres", erklärt Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der BVE.
„Die BVE fordert, um die Lebensmittelversorgungsketten auf beiden Seiten aufrechtzuerhalten, eine Zollunion mit gemeinsamen Außenzöllen, einen gegenseitigen Marktzugang für Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie eine transparente und einfache Zollabwicklung“, so die Vereinigung. Darüber hinaus bedürfe es starker und wirksamer Ursprungsregeln, die den Import von EU-sensiblen Produkten auf Umwegen über Großbritannien ausschließen. Auch das hohe Niveau der EU-Standards in Bezug auf Lebensmittelsicherheit, Umwelt, Tierschutz und Gesundheitsschutz müssten gewährleistet bleiben.