„Die Corona-Krise hat natürlich auch in Bezug auf das Saisongeschäft mit Herbst- und Weihnachtsgebäcken zu einer Ausnahmesituation geführt. Negative Begleiterscheinungen waren sicherlich die Reduzierung von adventlichen Anlässen, aber auch die Umsatzrückgänge beispielsweise an Verkaufsstellen im Traveller-Markt, etwa an Bahnhöfen und Flughäfen“, relativiert Prof. Hermann Bühlbecker, Alleininhaber der Lambertz-Gruppe. Die Umsatzausfälle in diesen Vertriebskanälen, so Bühlbecker weiter, konnten aber durch die gestiegene Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel kompensiert werden. Der Ausfall der Internationalen Süßwarenmesse (ISM) – für die Lambertz-Gruppe immer schon ein zentrales unternehmerisches wie gesellschaftliches Forum – hat das Management bewogen, die digitale Transformation weiter zu forcieren. Als wegweisende Vertriebs- und Marketingergänzung hat das Traditionsunternehmen einen aufwändigen, digitalen Showroom entwickelt, der als umfassende Präsentations- und Kommunikationsplattform dient und den realen Messestand in fast allen Facetten darstellt. Der virtuelle, 3-D animierte Messeauftritt gibt das Live-Modell nicht nur 1:1 detailgetreu wieder, sondern bietet neben den Kerninformationen etwa zum Sortiment und zu den Produktneuheiten auch zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion und zum weiterführenden, digitalen Fachgespräch zwischen den Handelspartnern und dem Vertriebsteam.