In einzelnen Unternehmen sind die Umsätze existenzbedrohend um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. Brauereien, die ihre Biere hingegen hauptsächlich über den Handel absetzen oder in den Sommermonaten vom Inlandstourismus profitieren konnten, kommen deutlich besser durch die Krise. An der aktuellen Umfrage des DBB beteiligten sich 80 Brauereien aller Größen.Staatliche Hilfen, von denen Brauwirtschaft und Gastronomie profitieren könnten, werden von der Branche überwiegend als nicht ausreichend bewertet. Viele der befragten Brauereien fordern eine Beibehaltung der Mehrwertsteuersenkung über den 31. Dezember 2020 hinaus und analog zu Speisen eine Ausweitung auf Getränke in der Gastronomie. Eine zentrale Forderung an die Länder ist es, Außengastronomie auch im Herbst und Winter zu ermöglichen. Entsprechend der Situation kündigt nur eine Minderheit von 23 Prozent der Brauereien an, ihre Werbeausgaben nicht zu reduzieren.