Die Initiatoren wollen die Gründung dabei ausdrücklich als verbändeübergreifend an die gesamte deutsche Brauwirtschaft gerichtete Einladung zur aktiven Mitwirkung verstanden wissen. Bewusst habe man sich deshalb, so, der Aufsichtsratsvorsitzende der neu gegründeten Gesellschaft, Michael Hollmann, Vorsitzender des Brauereiverbandes NRW, für die Rechtsform einer Genossenschaft entschieden. Die nun gegründete Genossenschaft plant, im Wege einer Kennzeichnung bereits im Markt etablierter Standardflaschenformen durch eine Prägung, durch die neue Flaschen als Eigentum der Genossenschaft ausgewiesen werden, die Voraussetzungen für eine Poolpflege zu schaffen. Hierfür sei in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Glasindustrie bereits eine Lösung erarbeitet worden. Von der kontrollierten Poolpflege unter dem Dach der neu gegründeten Genossenschaft verspreche man sich mittelfristig den Stopp und langfristig die Abkehr von der Individualisierung von Mehrweggebinden, die Stärkung des Glas-Mehrwegsystems und eine weitgehende Gebinde-Standardisierung, die ökonomisch, vor allem aber auch ökologisch geboten sei.