Das Duisburger Familienunternehmen belegt damit unverändert den 6. Platz auf der Rangliste der größten Mineralbrunnen in Deutschland. Neben den hohen Vorgaben des Jahrhundertsommers 2018 seien es vor allem Veränderungen im Verbraucherverhalten, Die zu branchenweiten Absatzverlusten beigetragen hätten, so das Unternehmen. Verschiedene politische und wirtschaftliche Akteure, aber auch gesellschaftliche Interessengruppen hätten den Konsum von aufbereitetem Leitungswasser propagiert und dies mit der Diskreditierung von natürlichem Mineralwasser im Allgemeinen sowie den hierzulande verwendeten PET-Flaschen verbunden. Diese würden fälschlicherweise als Mitverursacher der globalen Verschmutzung der Ozeane mit Plastikmüll dargestellt. Diese Einflüsse zeigten Wirkung, wie Geschäftsführer Heino Hövelmann (Foto) darlegt: “Die hierdurch verlorenen Mengen konnten wir durch unseren deutlich gestiegenen Glasabsatz nicht vollständig ausgleichen.“
Mit seiner starken Mehrwegorientierung übertrifft das Unternehmen sowohl den Marktdurchschnitt als auch die gesetzlich verankerte Mehrwegquote. So waren im Jahre 2019 rund 85 Prozent der abgesetzten Gebinde Mehrwegflaschen. Der Anteil der Glasflaschen am Mehrwegabsatz stieg im betreffenden Zeitraum von 49 auf 53 Prozent.
Der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr sieht die geschäftsführende Gesellschafterin Heidrun Hövelmann (Foto) zuversichtlich entgegen: „Wir sind gut gestartet und gehen für 2020 von einer positiven Absatzentwicklung aus. Dazu werden Marken-, Produkt- und Verpackungsinitiativen des laufenden Jahres ebenso beitragen wie entsprechende Aktivitäten aus der zweiten Hälfte des Vorjahres, die jetzt voll wirksam werden.“