Nestlé's nachhaltige Produktion Die Schokoladenseiten - Interview:

Im Nestlé Chocoladen-Werk in Hamburg wird nachhaltig produziert – bis Ende 2014 stammen 100 Prozent des dort verwendeten Kakaos aus zertifiziertem Anbau. Basis sind das UTZ-Programm und der Nestlé Cocoa Plan, eines von insgesamt 80 internationalen Projekten, die sich für den verantwortungsvollen Kakaoanbau engagieren.

Mittwoch, 12. November 2014 - Industrie
Artikelbild Die Schokoladenseiten - Interview:
Nestlé unterstützt die Kleinbauern vor Ort etwa mit der Bereitstellung von Pflanzen...
Interview: "Eine eigene Wasserpumpe macht einen großen Unterschied"

Lisa Giesbrecht, Brand Manager KitKat Nestlé Deutschland AG, und Botschafterin der firmeneigenen Initiative „Qualität bedeutet mehr“ hat gemeinsam mit zwei Kollegen aus der Frankfurter Zentrale Anfang 2014 eine „Reise an den Ursprung“ unternommen.

Bei Ihrem Besuch an der Elfenbeinküste haben Sie sich vor Ort von den Besonderheiten des nachhaltigen Kakaoanbaus überzeugt. Was war das Hauptziel der Reise?

Lisa Giesbrecht: In dieser Woche an der Elfenbeinküste hatten wir Gelegenheit, uns die drei großen Säulen des Nestlé Cocoa Plan in der Realität anzuschauen. Wir haben erfahren, was funktioniert und was die Voraussetzungen dafür sind, dass es funktioniert: Wie die Kakaosetzlinge herangezogen und verteilt werden oder die Farmer- und Community-Trainings gehalten werden. Wir konnten sehen, wie die von Nestlé gebauten Schulen und Sanitär-/Wasserprojekte aussehen und wie wichtig diese für die lokalen Gemeinschaften sind. Vieles war uns vorher in diesem Ausmaß nicht bewusst.

Mit welchen Erkenntnissen sind Sie zurück nach Deutschland gereist?

Giesbrecht: Das Team hat gelernt, was für eine Bedeutung die verschiedenen Säulen des Nestlé Cocoa Plan für die Menschen haben. Die ökonomische Seite – leistungsfähige Pflanzen, Schulungen zu Anbaumethoden, Prämien – und die soziale Seite sind eng miteinander verzahnt. Die Zertifizierung ist für die Menschen gar nicht so wichtig und wird eher als Belastung wahrgenommen. Unterschiede der Zertifizierungsprogramme spielen für die Bauern selber überhaupt keine Rolle – was zählt, ist die Prämie, und welche konkrete Unterstützung die Bauern erhalten. Unsere Pflanzensetzlinge werden von Partnern und Bauern als wertvoll gesehen und sind begehrt. Es war schön zu sehen, dass die Maßnahmen, die wir seit Jahren initiieren, in diesem Land auch ankommen.

Was ist Ihnen von der Reise besonders in Erinnerung geblieben?

Giesbrecht: Trotz der einfachen Lebenssituation merkt man den Menschen ihren Stolz an. Stolz sind die Menschen auf die Dinge, die ihre Dorfgemeinschaft abheben von anderen Siedlungen: Eine Schule und eine eigene Wasserpumpe mit sauberem Wasser machen einen großen Unterschied aus. Insbesondere sind sie stolz auf den Kakao den sie anbauen, und auf das, was daraus gemacht wird. Die Begeisterung für KitKat Riegel und Smarties, die wir trotz der Temperaturen im Gepäck hatten, war mitreißend. Für uns alle.

Fotos: Nestlé

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Bild öffnen ...oder beim Aufbau einer Lieferkette.
Bild öffnen Eine Sorgfaltspflicht,...
Bild öffnen ...die sich in der Produktion im Hamburger Nestlé-Chocoladenwerk fortsetzt.
Bild öffnen Lisa Giesbrecht, Brand Manager KitKat Nestlé Deutschland AG, und Botschafterin der firmeneigenen Initiative
Bild öffnen Mittlerweile wurden mehr als 100.000 Farmer im Kakaoanbau geschult.