Neue Konzepte Ein untypischer Versorger

Welcher Dorfladen bekommt schon ein eigenes Dorf gebaut? Brezn Sepp im Münchener Mühlendorf ist so einer. Er liegt zwischen neuen Gebäuden und Stallanlagen im bayerischen Bauernhaus-Stil.

Donnerstag, 06. September 2018 - Foodservice
Ulrike Pütthoff
Artikelbild Ein untypischer Versorger
Bildquelle: Marché International

Das Mühlendorf im Münchener Tierpark bietet bedrohten Haustierarten eine Heimat, und eine Tierparkschule gibt es dort auch. Schulklassen aus der Umgebung suchen sie auf, um jenseits der Klassenräume praxisnahen Unterricht zu erhalten. Es ist also zugleich ein Bildungszentrum, eingebettet in ein neu errichtetes bayerisches Bauerndorf. Und mittendrin, zwischen Shetland-Ponys, Meerschweinchen und Bartkaninchen, liegt ein Dorfladen mit angrenzendem Biergarten. „Brezn Sepp“ hat das Schweizer Gastronomieunternehmen Marché International die Freizeit-Oase genannt.

Die Besucher heißt sie im typisch bayerischen Auftritt willkommen. In der massiven Holzscheune liegt der urige Dorfladen, in dem die Kunden auf Holzwagen, Fässern oder in geflochtenen Körben ausgesuchte Produkte aus der nahen Umgebung entdecken können. Für den kleinen bis großen Hunger gibt es Snacks, wie Sandwiches, belegte Focaccia, warmen Fleischkäse mit Brötchen oder saisonale Obstbecher, Kuchen oder Softeis. Hausgemachte Limonaden, erfrischende Softgetränke sowie Kaffee- und Teespezialitäten runden das Angebot ab. Die handwerklich zubereiteten Snacks können drinnen an den Stehtischen oder draußen auf den Sitzplätzen genossen werden.

Im angrenzenden Biergarten mit rund 300 Sitzplätzen dreht sich alles um die typisch bayrischen Brezn. Diese werden live vor den Augen der Gäste mit frischen, regionalen Zutaten belegt. Von Obazda über Fleischkäse bis hin zu vegetarischen Variationen. Und auch Klassiker wie die bayrischen Schweinswürstl, warme oder kalte Fleischpflanzerl sowie die originalen Weißwürste gibt es beim Brezn Sepp. Dazu passt ein Augustiner Weissbier.