Supermarkt Zurheide setzt Maßstäbe

Wer mit Lebensmitteln zu tun hat, der sollte sich bei Gelegenheit unbedingt einen neuen Supermarkt der Superlative ansehen: Zurheide Feine Kost in der Düsseldorfer City. Auf zwei Ebenen werden hier seit Ende März 60.000 Produkte spektakulär inszeniert.

Samstag, 05. Mai 2018 - Foodservice
Hans-Jürgen Krone
Artikelbild Zurheide setzt Maßstäbe

Schon seit Monaten wurde über das neue Projekt des Düsseldorfer Edeka-Einzelhändlers Zurheide spekuliert. Jetzt ist Zurheide Feine Kost eröffnet und die hohen Erwartungen an die neue Großfläche im Crown-Komplex werden erfüllt. Was hier auf zwei Geschossen geboten wird, ist weit mehr als Supermarkt im klassischen Sinne. Selbst der Familie Zurheide fehle noch der passende Begriff für ihr Projekt, schreibt das Fachmagazin Lebensmittel Praxis (LP). „Auf zwei Etagen kombinieren sie Lebensmittelgeschäft, Eigenproduktion und Gastronomie“, so die LP weiter. In dem etwa 10.000 qm umfassenden Edeka-Frischecenter bekommen all jene, die in den vergangenen Monaten die Botschaft weitergetragen haben, dass im Lebensmittel-Einzelhandel der Kombination von Gastronomie und Handel die Zukunft gehört, einen Eindruck davon, wie das aussehen könnte.

Wer gleich hier essen will, dem bieten sich eine Vielzahl von gastronomischen Inseln und Restaurants im Markt selber an. So gibt es neben dem eigenen Gourmetrestaurant eine Premium Beef Bar, Schinken-Bar, Mozarella Bar, eine Kaffeebar, Champagner Club Bar sowie, in der Vorkassenzone, ein vegetarisches Restaurant. In Markt und Mall stehen insgesamt 350 Sitzplätze zur Verfügung. Perspektivisch sollen die Gastronomie einen Umsatzanteil von 20 Prozent erreichen. „Künftig wird es immer mehr darum gehen, den Endverbrauchern ein inszeniertes Einkaufserlebnis anzubieten“, erklärt Senior Heinz Zurheide. Mit der Eröffnung vollzieht er den Generationenwechsel und übergibt die neue Handelsgastronomie an seine beiden Söhne Marco und Rüdiger Zurheide. Jörg Tittel, für die Gastronomien im Zurheide Crown verantwortlich, ergänzt: „Mit dem neuen Zurheide Feine Kost gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Man wird nicht nur zu uns kommen, weil man einkaufen will, sondern weil man etwas erleben und sich kulinarisch inspirieren lassen möchte“.

Dass der Rahmen für etwa 60.000 Artikel aber auch in Sachen Design und Warenpräsentation und der Inszenierung edler Sortimente wie Champagner, so hochwertig und üppig ausgefallen ist, muss man sicherlich auch dem Standort im zahlungskräftigen Düsseldorf zurechnen. Dennoch ist die Investition von 20 Mio. Euro auch vor diesem Hintergrund keine Kleinigkeit. Bei allem bietet dieser Markt der Superlative auch im Retail spannende Ideen, die mit dieser spezifischen Üppigkeit eigentlich gar nicht so viel zu tun haben.

Viel Food to go

Viel geboten wird hier den Kunden, die auf Food to go aus sind, sei es zum Sofortverzehr oder um es zuhause auf den Tisch zu bringen. Vom einfachen Snack bis hin zum Menü ist alles da und wird zum größten Teil von Zurheide selbst produziert. Das so genannte Home Meal Replacement, ein Angebot, das auf der Basis frisch produzierter Produkte geeignet ist, ein gleichwertiger Ersatz des zuhause selbst gekochten Essens zu sein, wird hier erlebbar und glaubwürdig inszeniert. 2.500 Produkte werden im Markt frisch hergestellt, darunter 1.000 Produkte der Eigenmarke Zurheide Feine Kost. Seine ganz Stärke spielt der Zurheide in der 700 qm großen Obst und Gemüse-Abteilung aus. In ihr findet sich auch eine Salattheke, deren gläserne Deckel sich automatisch öffnen und schließen und auf diese Art und Weise lange die gut gekühlte Qualität der angebotenen Salatkreationen garantieren.

Für gesundheitsbewusste eilige Kunden macht die Saftbar und Smoothie Bar, für die man den eigentlichen Markt nicht betreten muss, ein attraktives Angebot aus 30 Varianten. Das gleiche gilt, mit einem ungleich größeren Angebot, in der Vorkassenzone für Liebhaber von Kuchen und Torten sowie denjenigen, die sich ein frisches Eis auf die Hand mitnehmen wollen, letzteres wird ebenfalls spektakulär präsentiert. Als Konzessionäre ergänzen Natsu mit Sushi und Snacks, Die Bäckerei Büsch mit Backwaren aller Art., Ein Tabakwaren-Laden und eine Reinigung das Angebot.

Im Markt selber sind auch einige andere spannende Features angesiedelt. So kleine Ruhezonen zum kurzen Aufenthalt, ein mit Einkaufswagen durchfahrbarer großer gläserner Kühlschrank für Getränke alle Art sowie ein 2.500 qm großer Bio-Markt mit eigener Kühlung usw. Am Checkout gibt es außerdem zusätzliche Self-Scanning-Kassen, wie man sie bisher vom Ikea oder einige kleinen Supermärkten an Convenience-Standorten kennt.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen
Bild öffnen