Teilweise liege das an der weiter andauernden Covid-19-Pandemie und den damit zusammenhängenden Lockdown-Maßnahmen. 2020 rechnet das Management nun mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 107 bis 112 Prozent. Zuletzt lag die Maßgabe bei 95 bis 105 Prozent. Dass der starke Eurokurs rund vier Prozentpunkte Wachstum kosten wird, dürfte die Verdoppelung der Erlöse nun nicht mehr gefährden. Zwischen 12,5 und 13,5 Prozent des Umsatzes sollen als Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten übrigbleiben. Bisher hatte Hellofresh mit 11,25 bis 12,75 Prozent kalkuliert. Für das kommende Jahr gab das Unternehmen eine indikative Erwartung ab. Inklusive des im November angekündigten Zukaufs von Factor75 dürfte der Umsatz währungsbereinigt um 20 bis 25 Prozent zulegen. Die operative Marge wird demnach zwischen neun und zwölf Prozent erwartet.