Flughafen Marché goes Takeaway

Marché International präsentiert ein neues Takeaway-Konzept im Airport Düsseldorf. Wir sprachen mit Marché-Chef Oliver Altherr über die neuen Gastro-Ambitionen.

Mittwoch, 27. April 2016 - Kleinfläche
Martin Eschbach
Artikelbild Marché goes Takeaway
Bildquelle: Marché

Herr Altherr, gibt es einen besonderen Grund, warum das neue Marché Takeaway-Konzept Laekkert in einem Flughafen Premiere feiert?

Oliver Altherr: Mit dem Laekkert decken wir das Bedürfnis des reisenden Gastes mit wenig Zeit ab, welcher sich dennoch genussvoll verpflegen möchte. An Flughäfen haben es Gäste oft eilig und greifen besonders gern zu einem Takeaway-Angebot, welches sie am Gate oder im Flieger verzehren können. Das Laekkert lädt alle Gäste ein, die Airside ab Flugsteig A in die Non-Schengen-Regionen fliegen, sich vor der Reise nochmals ausgiebig zu stärken.

Können Sie den Store kurz beschreiben? Was ist das Besondere?

Altherr: Die Form- und Farbensprache ist vom Logo abgeleitet und verfolgt damit einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser setzt sich in den Oberflächen der Architektur fort. Die Farben der Deckenelemente in Verbindung mit dem frischen und klaren Weiß dienen der Differenzierung zu anderen Konzepten. Die facettenreiche Farbauswahl des Logos selbst steht symbolisch für das vielfältige Angebot. Daraus abgeleitet besitzen die Produktgruppen fest definierte Farben. So sind beispielsweise heiße Getränke mit Rot, kalte Getränke mit Blau und hausgemachte Köstlichkeiten mit Grün gekennzeichnet. Entsprechende Piktogramme ermöglichen dem Kunden am Point of Sale eine schnelle Orientierung.

Schneller geht es auch mit der Selbstbedienungskasse?

Altherr: Ja, übrigens ein Novum in der Gastronomie. Die Selbstbedienungskasse ermöglicht den Gästen einen unkomplizierten Zahlungsvorgang und verringert Wartezeiten. So wird auch der schnelle Besuch zu einem Genuss-Moment.

Was ist denn genau im Angebot?

Altherr: Unser Ziel ist es, mit dem Laekkert gesunde, hochwertige und natürliche Reiseverpflegung für den eiligen Gast anzubieten. Im Flughafen Düsseldorf sind beispielsweise frisch produzierte und hausgemachte Focaccias, Suppen, Backwaren, Salate, Desserts und Patisserie-Produkte im Programm. Diese werden ergänzt um hausgemachte Limonaden, frisch gepresste Säften und Smoothies. Alle Speisen und Getränke eignen sich zum Mitnehmen oder auch für einen unkomplizierten Verzehr vor Ort. Das Laekkert in Düsseldorf verfügt zusätzlich über 24 Sitzplätze.

Werden die Produkte vor Ort zubereitet oder von einem Marché-Betrieb zugeliefert?

Altherr: Die hausgemachten Produkte werden entweder direkt vor Ort im Laekkert oder in der Marché Mövenpick Bakery am Airport hergestellt. Die frisch zubereiteten Speisen sind mit der Kennzeichnung ’mmh-made’ versehen. Wir legen großen Wert darauf, dass der Großteil des Food- und Getränke-Angebots durch hausgemachte Produkte geprägt ist.

Ist der Store auch an anderen Standorten, wie beispielsweise in Bahnhöfen, an Tankstellen oder als Stand-Alone in Innenstadt-Lagen denkbar?

Altherr: An allen diesen Lagen ist unser Konzept denkbar. Es basiert auf einem modularen Aufbau. Die Theken- sowie die Retailmodule sind frei kombinierbar und können in Anzahl und Position auf den Flächenbedarf adaptiert werden. Im Bereich der Kulinarik soll in Zukunft der Fokus noch stärker auf raffinierte Sandwich-Variationen gelegt werden. Je nach Standort müssten wir überprüfen, ob Selbstbedienungskassen wirklich praktikabel sind.

Wie sehen die weiteren Expansionspläne denn konkret aus?

Altherr: Aktuell sind wir in Gesprächen mit anderen deutschen Flughäfen, wo das Laekkert unser bereits bestehendes gastronomisches Marken- und Konzeptportfolio ergänzen soll.

Sollen die Stores als Franchise-Konzept oder eher in Eigenregie geführt werden?

Altherr: Im ersten Schritt in Eigenregie.

Wie kommt der Pilot-Shop bisher an?

Altherr: Das Feedback der Gäste ist sehr positiv. Der Umsatz pro Gast und die Verweildauer sind gestiegen. Somit sind wir sehr zufrieden.

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