Acht Tonnen Kaffee pro Jahr, 1.000 vor Ort gebackene Brötchen, eine eigene Bäckerei, die rund um die Uhr läuft und etwa 80 Tonnen Mehl pro Jahr verbackt sowie ein breites kulinarisches Spektrum, to-go oder to-sit. Mit den Zahlen seiner Marché-Betriebe am Flughafen Düsseldorf kann das Unternehmen durchaus beeindrucken. Den Kunden das Gefühl zu vermitteln, auf einem Markt zu sein, sich dort für sofort oder unterwegs zu versorgen oder in einem Marktrestaurant zu essen, ist schon seit vielen Jahren eine der Kernkompetenzen des Unternehmens Marché im Convenience-Geschäft an Flughäfen, die es nach einem Facelift eines der drei Konzepte, des Marché Mövenpick am Flugsteig C, in einem neuen trendigen Ambiente präsentiert. Und auch das ungewöhnliche Kernstück des Frische-Konzeptes, die integrierte Natur-Bäckerei, wurde umfassend modernisiert. „Die Gäste erleben durch die offen gestaltete Glaskonstruktion unmittelbar das Backhandwerk in der Backstube“, beschreibt das Unternehmen stolz sein Konzept.
Impulszone am Eingang
Das erste, worauf die Kunden hier stoßen, ist die Impulszone am Eingang. Hier kaufen die Kunden, die sich nur schnell mit Getränken und Snacks versorgen wollen. Aufenthaltsort ist das Restaurant. Dieser Take-Away-Bereich, der laut Unternehmen „frischen und hausgemachten Genuss zur Selbstbedienung und mit einer Self-Check-Out-Kasse für Eilige“ bieten soll, ist neu hinzugekommen. Für die Kunden wird hier das Angebot, beispielsweise bei gekühlten Getränken, so präsentiert, wie in C-Stores üblich: gekühlt, vielfältig und in unterschiedlichen Größen. Mit besonderen Getränken aus Eigenproduktion, die das Frische- und Marktthema auch für die eiligen Kunden noch deutlicher machen soll, wird das Angebot ergänzt. Dazu kommt in dieser Kühlung am Eingang gegenüber der Snack-Theke noch das Angebot an To-go-Salaten und geschnittenem Obst. Damit sollen weitere Akzente gesetzt werden.
Snacktheke gegenüber
An der Snacktheke gegenüber gibt es die auf der Grundlage der Backkompetenz hergestellten Backsnacks, Kuchen to-go und dazu natürlich Kaffeespezialitäten. Eine klassische Impulszone, wie beispielsweise an Tankstellen, fehlt hier zwar, aber mit einer Mischung aus Holz-Displays und Körben wird dennoch ein breites Impulskauf-Angebot, von Riegeln über unterschiedliche Süßwaren bis hin zu Keksen und Chips gemacht, das vielfältige Bedürfnisse der Reisenden abdeckt. Insgesamt finden wohl alle Kunden, die es eilig haben, sich etwas ins Flugzeug mitnehmen wollen, oder einen Gutschein ihrer Fluggesellschaft einlösen wollen, hier ein schnelles aber qualitativ hochwertiges Angebot, auch in „hallal“.
White Monkey
Individuell von Seiten der Gäste und kreativ von Seiten des Teams geht es auch beim zweiten Marché-Gastro-Konzept am Düsseldorfer Airport zu, dass dort seit Anfang 2021 seine Gäste erwartet: „White Monkey – Pizza Lab & Bar ist ein italienisch inspiriertes und jugendliches Gastronomiekonzept von Marché International“, beschreibt das Unternehmen diese Idee. Und die Pizzen in kreativen Geschmacksvarianten, wie zum Beispiel Pulled Pork oder à la française mit Brie, Preiselbeeren und Thymian kommen bei den Gästen gut an. Aber auch hier ist zusätzlich an die Convenience-Versorgung gedacht. Zwar auf kleinem Raum, aber dennoch vielfältig mit Snacks und Getränken, sorgt die Vitrine am Eingang des White Monkey dafür, dass kein Kunde, der sich schnell im Vorbeigehen etwas kaufen will, enttäuscht weggehen muss. Abgerundet wird das Marché-Angebot im Düsseldorfer Flughafen vom Palavrion, das Landside in den Airport-Arakaden angesiedelt ist. „Showcooking mit einem leichten, modernen Grillerlebnis“ heißt hier die Devise. Die Bar ist gut geeignet für einen Aperitiv, Cocktail oder einen schnellen Snack.